Wir haben anhand der tausendjährigen Geschichte gesehen, warum die Schwarze Elster heute so aussieht wie wir sie vorfinden. Diese Gestalt mag aus der Sicht von vor 200 Jahren richtig gewesen sein. Unsere Aufgabe ist es nun, eine Gestalt zu finden und umzusetzen, die für heute und die absehbare Zukunft geeignet ist.

18.02.19 –

Nach Einführung durch Reinhard Wild und Grußwort von Axel Vogel, Frakionsvorsitzender von Bündnis 90/ Die Grünen im Brandenburger Landtag, folgte ein Vortrag von Ralf Uschner, Heimatverein Bad Liebenwerda, zur rund 1000-jährigen Siedlungsgeschichte an der Schwarzen Elster. Anschließend wurden die Sieger des Wettbewerbs „Phantastische Schwarze Elster“ verkündet. Aufgrund organisatorischer Probleme konnten die Preisträger nicht zur Veranstaltung eingeladen werden. Sie werden nun umgehend per Post (mit einer Urkunde) informiert.

In ihrem Vortrag „Wenn Strukturen sich wandeln…“ stellte Frau Siegrun Höhne, Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche Sachsen-Anhalt, Beispiele von Flussrenaturierungen angefangen von der Emscher bis hin zum Unterlauf der Schwarzen Elster und deren Mündungsgebiet in die Elbe vor. Dabei führte sie sehr anschaulich das Potential solcher Maßnahmen vor Augen.

Die Veranstaltung war mit ca. 35 Besuchern ausreichend besucht, der Raum hätte nicht mehr Menschen fassen können. Das Echo der Besucher war gut. Sie kamen überwiegend als Mitglieder in Heimat-, Angler- und Naturvereinen und waren am Inhalt der Vorträge sehr interessiert.

Wir haben anhand der tausendjährigen Geschichte, die für die Schwarze Elster in den letzten 2000 Jahren besonders prägend war, gesehen, warum die Schwarze Elster heute so aussieht wie wir sie vorfinden. Diese Gestalt mag aus der Sicht von vor 200 Jahren richtig gewesen sein. Unsere Aufgabe ist es nun, eine Gestalt zu finden und umzusetzen, die für heute und die absehbare Zukunft geeignet ist.