Vestas schließt Werk in Lauchhammer

Die Nachricht zur Schließung des Vestas Werkes in Lauchhammer zeigt deutlich, was die Blockade-Politik von CDU/CSU gegen den Ausbau der erneuerbaren Energien für Auswirkungen hat - für Klima, Wirtschaft und Menschen.

23.09.21 –

Die Nachricht zur Schließung des Vestas Werkes in Lauchhammer hat uns alle sehr betroffen gemacht. Den fast 500 Mitarbeitern, viele schon seit 19 Jahren im Lauchhammer Werk tätig, gilt unser besonderes Mitgefühl und unsere Solidarität. Zuerst einmal muss es nun um sie und ihre Zukunft gehen. Ich musste selbst schon erleben, wie das Leben und die private Lebensplanung von einem auf den anderen Moment auf den Kopf gestellt werden. Und wie schwer man daran trägt.

Nur auf das Management zu schimpfen, bringt uns aber keinen Schritt weiter. Vestas hat von sich aus den Kontakt zu den Bürgermeisterkandidaten gesucht und dieses Angebot habe ich gemeinsam mit dem bündnisgrünen Kreisverband und unserem Direktkandidaten gern angenommen. Vestas wird nach eigenen Aussagen nach der 2tägigen Freistellung mit der Belegschaft und dem Betriebsrat über mögliche Wege und Lösungen für die Mitarbeiter verhandeln. Es gilt nun, Wort zu halten und seiner sozialen Verantwortung für die loyalen Mitarbeiter gerecht zu werden.

Jetzt wird deutlich, was die Blockade-Politik von CDU/CSU gegen den Ausbau der erneuerbaren Energien für Auswirkungen hat????. Mit zu wenig ausgewiesenen Flächen. Mit Genehmigungsverfahren, die im Schnitt 6 Jahre benötigen. Mit einem Verkehrsministerium, dass sich nicht darum kümmert Genehmigungsverfahren für die notwendigen Autobahntransporte zu vereinfachen, und die Anpassung der Verkehrsinfrastruktur verschlafen hat. Laut Vestas wurde die erst kürzlich fertiggestellte Zufahrt zur Autobahn auf eigene Kosten umgebaut.

Umso mehr zeigt sich, dass sich die Politik in Deutschland grundlegend ändern muss????????????. Und dass wir uns in Lauchhammer stärker für unsere eigenen Interessen und die Interessen unserer ansässigen Unternehmen einsetzen müssen – beim Kreis, beim Land, beim Bund. Auch und gerade jetzt, wenn es um die Zukunft der fast 500 Mitarbeiter geht, benötigen wir eine starke Unterstützung vonseiten des Landes Brandenburg, um in diesem kurzen uns zur Verfügung stehenden Zeitfenster die Möglichkeiten einer Nachnutzung durch andere Unternehmen zu prüfen, und vielleicht sogar eine Übernahme möglichst vieler Mitarbeiter zu erreichen.

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